Eine kritische Sicherheitslücke hat kürzlich Tausende Unternehmen weltweit gefährdet – und uns alle daran erinnert, welche versteckten Risiken in klassischer IT-Infrastruktur schlummern. Betroffen war Microsoft SharePoint Server – konkret die On-Premise-Version, die Unternehmen auf ihren eigenen Servern betreiben.
Während Angreifer bereits dutzende Unternehmen kompromittierten, bevor ein Patch bereitstand, gibt es ein entscheidendes Detail, das jede Geschäftsführung kennen sollte: Unternehmen, die Microsoft 365 – also die cloudbasierte Version – nutzen, blieben von dem Angriff verschont.
In diesem Artikel erklärt Philipp Hoffmann, Co-Founder & CPO von deeploi, warum dieser Vorfall nicht nur eine weitere Cybersecurity-Schlagzeile ist – sondern ein echter Case dafür, warum moderne IT-Strategien auf Cloud-first setzen statt auf selbstverwaltete Systeme.
Was ist bei der SharePoint-Sicherheitslücke passiert?
Die Sicherheitslücke ermöglichte es Angreifern, eine Schwachstelle im On-Premise-SharePoint Server auszunutzen – also in der Version, die Unternehmen lokal auf eigener Hardware betreiben. Dadurch konnten sie sich Zugang zu Unternehmensnetzwerken verschaffen – inklusive sensibler Daten, interner Kommunikation und geschäftskritischer Systeme.
Unternehmen mit On-Premise-SharePoint mussten:
• Auf ein Update von Microsoft warten
• Das Update intern testen
• Wartungsfenster einplanen
• Patches manuell einspielen
• Anschließend die Stabilität aller Systeme prüfen
Das öffnete ein zeitliches Fenster, in dem Angreifer zuschlagen konnten.
Warum ist Microsoft 365 sicherer als On-Premise-SharePoint?
Microsoft 365 funktioniert grundlegend anders. Die Plattform ist cloudbasiert – Microsoft betreibt die Infrastruktur, spielt Updates automatisch aus und überwacht Sicherheitsbedrohungen rund um die Uhr.
Als die Sicherheitslücke bekannt wurde, konnte Microsoft:
• Patches sofort in allen Cloud-Instanzen ausrollen
• Bedrohungen in Echtzeit überwachen
• Weitere Schutzmaßnahmen ohne Nutzeraktion implementieren
• Millionen Nutzer absichern – ohne Ausfallzeiten
Und das ist kein Microsoft-exklusives Feature. So funktioniert moderne Cloud-Infrastruktur.
Welche Risiken bringt On-Premise-IT mit sich?
Wir begleiten viele wachsende Unternehmen beim Umstieg in die Cloud – und sehen dabei immer wieder dieselben Probleme:
Verzögerte Updates
Patching kann Tage oder Wochen dauern – insbesondere in komplexen IT-Landschaften. In dieser Zeit bleiben Systeme angreifbar.
Begrenzte Ressourcen
Den meisten Unternehmen fehlt das interne Know-how oder die Kapazität, Bedrohungen rund um die Uhr zu überwachen.
Komplexe Konfiguration
Manuelle Konfiguration erhöht das Risiko menschlicher Fehler – häufig der Auslöser für Sicherheitsvorfälle.
Compliance-Aufwand
Anforderungen wie DSGVO oder ISO 27001 sind deutlich schwieriger umzusetzen, wenn die Verantwortung vollständig intern liegt.
Wie verbessern Cloud-basierte IT-Lösungen die IT-Sicherheit?
Cloud-Plattformen bieten:
• Automatisierte Updates ohne Patch-Verzögerung
• Threat Detection auf Basis von Machine Learning
• Redundanz über globale Rechenzentren
• Spezialisten-Teams für Sicherheit und Compliance
Bei deeploi integrieren wir diese Features in jedes Setup – von sicherem Device Onboarding über SaaS-Provisioning bis hin zur automatisierten Zugriffskontrolle.
Was sollten Unternehmen bei ihrer IT-Strategie beachten?
Wer noch auf klassische Systeme setzt, sollte sich folgende Fragen stellen:
• Wie schnell können wir auf Sicherheitsbedrohungen reagieren?
• Haben wir volle Transparenz über Geräte und Tools?
• Verbringen wir zu viel Zeit mit Infrastrukturpflege?
• Ist unsere IT skalierbar – oder bremst sie uns?
• Welche finanziellen und Reputationsrisiken bringt ein Datenleck?
Ergibt On-Premise-IT überhaupt noch Sinn?
In bestimmten Fällen ja:
• Strenge Anforderungen an Datenlokalität
• Altsysteme, die sich schwer migrieren lassen
• Sehr geringe Latenz oder spezielle Workloads
Aber selbst dann sind hybride Modelle oder Private-Cloud-Umgebungen oft die sicherere und skalierbarere Lösung.
Wie gelingt der Umstieg auf Cloud-IT?
Für wachsende Teams kann die Cloud-Migration erstmal überwältigend wirken – muss sie aber nicht sein.
Bei deeploi begleiten wir Unternehmen Schritt für Schritt in eine sichere Cloud-first-Umgebung:
Assess: Wir starten mit einer Analyse – Geräte, SaaS-Tools, Sicherheitslage und Compliance-Risiken.
Migrate: Wir migrieren zu Lösungen wie Microsoft 365, konsolidieren SaaS-Lizenzen und führen modernes Device Management ein – gemeinsam mit unserem Partnernetzwerk.
Secure: Wir implementieren Endpoint Protection, Zugriffskontrollen und automatisierte Patches.
Support: Wir übernehmen den IT-Betrieb – von Onboarding bis Troubleshooting. So bleibt mehr Zeit fürs Kerngeschäft.
Stay compliant: Wir setzen Best Practices um, die Standards wie ISO 27001 oder GDPR erfüllen.
Ob als MSP-Ablösung oder kompletter Neustart – wir machen moderne IT einfach.
Was bedeutet das konkret fürs Business?
Die SharePoint-Lücke zeigt ganz real: Klassische IT ist ein echtes Risiko für jedes Unternehmen. Es geht nicht nur um veraltete Technik – sondern um Datenschutz, Ausfallsicherheit und den Ruf eines Unternehmens.
Der Vorfall beweist auch: Es kann sehr schnell sehr schiefgehen, wenn Infrastruktur nicht auf Agilität ausgelegt ist. Und dass „wir machen das schon immer so“ kein valides Sicherheitskonzept mehr ist.
Wir bei deeploi setzen auf moderne IT-Setups, die:
• Manuelle IT-Probleme eliminieren
• Schnelles Onboarding & Offboarding ermöglichen
• Endgeräteschutz sicherstellen
• Von Anfang an Compliance schaffen
Damit Teams sich auf das konzentrieren können, was ihr Business voranbringt – wir übernehmen den Rest.
Denn in der heutigen Welt ist sichere IT ein echter Wettbewerbsvorteil.
Bereit für den nächsten Schritt?